Verse:Irta/Judeo-Mandarin/Proto-Ăn Yidiș: Difference between revisions
mNo edit summary Tags: Mobile edit Mobile web edit |
mNo edit summary Tags: Mobile edit Mobile web edit |
||
Line 1: | Line 1: | ||
Phonologically close to the Cîzon (before vowel length was lost) and grammatically (morphologically) volatile; the genitive is still in use but the dative has disappeared. The auxiliary system has been stabilized but with some slightly different forms or prepositions depending on the Ăn Yidiș dialect. | Phonologically close to the Cîzon (before vowel length was lost) and grammatically (morphologically) volatile; the genitive is still in use but the dative has disappeared. The auxiliary system has been stabilized but with some slightly different forms or prepositions depending on the Ăn Yidiș dialect. | ||
From German Wikipedia: | |||
Im Großen und Ganzen ist das Mittelirische von einer Vereinfachung der teilweise sehr komplizierten altirischen Grammatik gekennzeichnet. Die augenfälligste Entwicklung besteht wohl in der Auflösung des doppelten Verbalsystems im Altirischen. In den meisten Fällen dienen nun die konjunkten bzw. prototonischen (also vormals abhängigen) Verbformen als Grundformen. Wenige Ausnahmen sind bis heute als unregelmäßige Verben im modernen Irisch erhalten. | |||
Weitere Merkmale sind der Wegfall des neutralen Geschlechts der Substantive und Adjektive, der zögerlich zunehmende Einsatz von analytischen Bildungen und Verlaufsformen. Die oft unregelmäßige Orthographie weist zudem darauf hin, dass alle unbetonten Kurzvokale zum Zentralvokal /ə/ neutralisiert werden (diese Entwicklung begann bereits im Spätaltirischen, ab ca. 750). Die im Altirischen noch unterschiedenen Laute /ð/ und /ɣ/ fallen zu /ɣ/ zusammen. Der stimmlose dentale Frikativ /θ/ wurde zu /h/ verhaucht. Ansonsten sind eine oft kaum nachzuvollziehende, unregelmäßige Verwendung älterer und modernerer Wortformen sowie allgemein starke Unregelmäßigkeiten in Orthographie und Grammatik zu verzeichnen. |
Revision as of 00:59, 6 November 2021
Phonologically close to the Cîzon (before vowel length was lost) and grammatically (morphologically) volatile; the genitive is still in use but the dative has disappeared. The auxiliary system has been stabilized but with some slightly different forms or prepositions depending on the Ăn Yidiș dialect.
From German Wikipedia:
Im Großen und Ganzen ist das Mittelirische von einer Vereinfachung der teilweise sehr komplizierten altirischen Grammatik gekennzeichnet. Die augenfälligste Entwicklung besteht wohl in der Auflösung des doppelten Verbalsystems im Altirischen. In den meisten Fällen dienen nun die konjunkten bzw. prototonischen (also vormals abhängigen) Verbformen als Grundformen. Wenige Ausnahmen sind bis heute als unregelmäßige Verben im modernen Irisch erhalten.
Weitere Merkmale sind der Wegfall des neutralen Geschlechts der Substantive und Adjektive, der zögerlich zunehmende Einsatz von analytischen Bildungen und Verlaufsformen. Die oft unregelmäßige Orthographie weist zudem darauf hin, dass alle unbetonten Kurzvokale zum Zentralvokal /ə/ neutralisiert werden (diese Entwicklung begann bereits im Spätaltirischen, ab ca. 750). Die im Altirischen noch unterschiedenen Laute /ð/ und /ɣ/ fallen zu /ɣ/ zusammen. Der stimmlose dentale Frikativ /θ/ wurde zu /h/ verhaucht. Ansonsten sind eine oft kaum nachzuvollziehende, unregelmäßige Verwendung älterer und modernerer Wortformen sowie allgemein starke Unregelmäßigkeiten in Orthographie und Grammatik zu verzeichnen.